Il Portale storico della Presidenza della Repubblica

Pubblicato il 2 giugno 2018, il Portale storico della Presidenza della Repubblica rende progressivamente disponibile il patrimonio conservato dall'Archivio storico.
Archivi, documenti, fotografie, dati, percorsi tematici e risorse digitali trasmettono la memoria dei Capi dello Stato dell'Italia repubblicana; testimoniano in modo straordinariamente capillare le attività, gli interventi e i discorsi dei Presidenti della Repubblica nello svolgimento delle funzioni che la Costituzione assegna loro; testimoniano le attività dell'Amministrazione e dei suoi protagonisti, che operano a supporto della figura presidenziale; rappresentano il Paese che ne costituisce lo sfondo; raccontano le vicende del Palazzo del Quirinale, ieri palazzo dei papi e dei re, oggi sede della massima carica dello Stato repubblicano.

I numeri del Portale: 70.780 eventi, tra udienze, impegni pubblici e privati dei Presidenti; 1.729 visite in Italia e 570 viaggi all'estero; 16.269 pagine di diario digitalizzate; 440.016 immagini; 25.111 immagini che documentano la storia d'Italia dalla Monarchia alla Repubblica; 10.445 audiovisivi; 16.918 complessi archivistici; 6.865 discorsi e interventi; 5.325 atti firmati; 55.759 Provvedimenti di grazia; 542 comunicati della Presidenza del Consiglio dei Ministri dal 1945 al 1950;11.835 comunicati delle presidenze Ciampi e Napolitano; 168.952 comunicati di cui 28.360 indicizzati dalle presidenze Gronchi a Scalfaro; oltre 500 volumi in Materiali e pubblicazioni per un totale di 50.000 pagine in formato digitale; 75 soggetti produttori e 516 strutture organizzative; 131 biografie di consiglieri e consulenti; 1.665.718 triple caricate sull'Endpoint (aggiornamento del 19 aprile 2024)

 

martedì
11 novembre 2014

Tischrede von Bundespräsident Heinz Fischer anlässlich des Staatsbanketts gegeben von Staatspräsident Giorgio Napolitano


Es gilt das gesprochene Wort!


Sehr geehrter Herr Präsident,
sehr geehrte Minister,
verehrte Damen und Herren!


Zu allererst möchte ich Dir, sehr geehrter Herr Präsident, lieber Giorgio, von Herzen danken: für die langjährige Freundschaft, die uns verbindet, und dafür, dass du mit deiner Einladung diesen Staatsbesuch möglich gemacht hast, der die exzellenten Beziehungen zwischen Italien und Österreich weiter stärken und festigen soll.

Unsere gemeinsame Geschichte hat den langen, aber erfolgreichen Weg von der Gegnerschaft im I. Weltkrieg zur Partnerschaft in der EU gefunden.
In beiden Bevölkerungen genießt der Nachbar hohe Wertschätzung, Italien ist auch weiterhin das beliebteste Ziel der Österreicher und Österreicherinnen für Urlaubsreisen. Die Italiener sind in Österreich für ihre Offenheit, Wärme, Kreativität und ihren Unternehmergeist geschätzt, und die Österreicher gelten hier - so sagt man mir - als tüchtig, verlässlich und außerdem vielfach mit dem von den Italienern so geschätzten Charme ausgestattet.

Auch unsere Wirtschaftsbeziehungen sind ausgezeichnet: Die wirtschaftliche Verflechtung zwischen unseren beiden Ländern hat sich seit dem Beitritt Österreichs zur EU vor 20 Jahren nahezu verdreifacht. Auch in Zeiten der Krise ist und bleibt Italien Österreichs zweitgrößter Handelspartner und die wechselseitigen Investitionen und Niederlassungen lassen die beiden Wirtschaften weiter zusammenwachsen.

Gemeinsam können wir auch stolz sein darauf, wie sich Südtirol entwickelt hat. Dialog und Konsultation sind hier auch weiterhin essentiell, um dieses erfolgreiche Modell zu konsolidieren und weiter zu entwickeln. Erst vor wenigen Wochen wurde zwischen der Südtiroler Landesregierung und der Italienischen Regierung in Rom Einigung über ein wichtiges Finanzabkommen über bisher offene Fragen in den Bereichen Budget und Steuern erzielt.

Nicht unerwähnt soll in diesem Zusammenhang auch der intensive Kulturaustausch bleiben. Wie im 18. Jahrhundert kommen auch heute zahlreiche junge Künstler aus Österreich jedes Jahr nach Italien. Umgekehrt feiern Millionen von Italienern jedes Neue Jahr mit einer Übertragung des Neujahrskonzerts der Wiener Philharmoniker. Vor wenigen Wochen haben die Wiener Philharmoniker im Rahmen des Festivals Pro Arte e Musica Sacra in San Paolo fuori le Mura gespielt. Und italienische Künstler von Weltrang wie Maestro Riccardo Muti sind aus der österreichischen Musiklandschaft nicht mehr wegzudenken.

Auf politischer Ebene haben wir besonders viele gemeinsame Interessen: Dieses Jahr haben beide unsere Länder wichtige Beiträge zur internationalen Agenda geleistet: Österreich hat als Vorsitz von Europarat und Zentraleuropäischer Initiative die wichtige Rolle dieser beiden Organisationen als Brückenbauer und zur Fortsetzung des Dialogs in einer Zeit der Krise in unserer östlichen Nachbarschaft unterstrichen.

Und Italien, selbst in einer intensiven Phase von Reformen in allen Bereichen, führt die EU als Vorsitzland engagiert durch die institutionellen Veränderungen. Gratulieren möchte ich auch für die exzellente Organisation solch bedeutender Ereignisse wie des ASEM Gipfels in Mailand mit mehr als 50 Staats- und Regierungschefs und einem Treffen zwischen Präsident Putin und Präsident Poroschenko am Rande. Und nächstes Jahr steht bereits das nächste Großprojekt am Programm: Die EXPO 2015, auf deren Besuch ich mich ebenfalls bereits freue.


Sehr geehrter Herr Präsident, werte Gäste!


In der gegenwärtigen Phase großer Probleme und intensiver Reformen in allen Bereichen vertraut Italien weiterhin auf Deine Rolle als bewährter Garant politischer Prozesse. Ich wünsche in diesem Zusammenhang unserem Nachbarland Italien den besten Erfolg.

Sehr geehrter Herr Präsident!


Ich möchte mich noch einmal sehr herzlich für Deine Einladung bedanken und darf mein Glas auf die weitere erfolgreiche Entwicklung der bilateralen Beziehungen und die enge Zusammenarbeit zwischen Italien und Österreich, aber auch auf Dein Wohl, auf das Wohl Deiner geschätzten Gattin und das Wohl aller anwesenden Gäste erheben.

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